Montag, 17. Dezember 2012

Rastlos ist diese Zeit

Aus der Rubrik "Automatisch Mist":

Meine Frau arbeitet an einem Buch über Frauenheilkunde und Wellness und möchte den Damen gelegentlich zu Auszeiten raten, um wieder zu Kräften zu kommen. Doch rastlos, wie diese Tage nun mal sind, will das Rechtschreibprogramm die Auszeiten nicht akzeptieren.

Stattdessen hat es folgende Korrekturvorschläge:

Ausreiten, was als Sport sicherlich auch gesund ist, aber nicht jede Dame hat das Pferd nebenan

Ausweiten, was insofern zutrifft, dass frau die Pausen etwas ausweiten sollte

Buszeiten, die meistens zu Auszeiten ganz anderer Art führen

Mauszeiten, die mich am längsten beschäftigt und ratlos zurückgelassen haben.


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Dienstag, 11. Dezember 2012

Kontrolle ist alles!

Bei der Recherche im Internet fand ich das schöne Wort "Verkehrsmittelunfälle", und da fiel mir doch glatt ein Unfallschadensbericht aus Alfreds Versicherungsbüro ein.

Der Verkehrsmittelverunfallte hatte den Schaden wie folgt der Versicherung gemeldet:

"Das Wildschwein kam von rechts aus dem Wald. Ich wollte ihm ausweichen und zog die Lenkung nach links. Dabei geriet ich über den Fahrbahnrand, lenkte also nach rechts gegen, doch offensichtlich ein wenig zu viel, denn das Fahrzeug landete mit mir am Steuer rudernd im Graben. Als dann die Hinterräder abhoben, verlor ich die Kontrolle über den Wagen. Das war dann das ganze Elend."

Um nicht auch zum Verkehrsmittelverunfallten zu werden, bittet Sie der Textpolierer um vorsichtige Fahrweise. Und denken Sie bitte daran, bei Wild im Zweifelsfall scharf bremsen und draufhalten, alles andere gibt ein ganzes Elend.


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Mittwoch, 5. Dezember 2012

Bei Nebel hupen

Aus der Kategorie "Schilderwald"

An der Elbe muss man an einer Fährüberfahrt bei Nebel hupen. Unbekannt bleibt, ob die Fähre zurück hupt. Wie man als Autofahrer dann bei der Suppe die Handzeichen erkennen soll, nach denen man die Weiterfahrt zu unternehmen hat, bleibt ebenso unerklärlich.


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Montag, 3. Dezember 2012

Verschweißt frei Baustelle

Zehn Tage war der Blogger krank, jetzt bloggt er wieder, Gott sei Dank!

Was einem, der Texte poliert, eher selten widerfährt: Ich wurde vom Chef eines Produktionsbetriebes gebeten, ihm bei der Überarbeitung der Jubiläumszeitung seiner Firma zu helfen. Bei einer Tasse Kaffee besprachen wir, was genau er sich von meiner Hilfe versprach und wir einigten uns auf den Leistungsumfang.

Am nächsten Tag folgte die Auftragsbestätigung ganz altertümlich per Fax:

Wir bestellen:
Internetrecherche:         1
Lektorat:                      1
Beratung:                      1


Lieferung in Folie verpackt und verschweißt frei Baustelle.

Dass in diesem Falle die Baustelle in der Firmenzentrale war, wusste ich noch, aber wie man Beratung in Folie einschweißt...?


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